Speedway Paar EM Semifinale am 4. Juli in Güstrow

Im April wurde beim Best Pairs in Güstrow ein Speedwaymärchen wahr. In beeindruckender Manier bestanden Tobias Busch und Kai Huckenbeck eine große Bewährungsprobe und behaupteten sich gegen die besten Speedwaynationen. Auf dem Güstrower Oval lieferten sie eine hervorragende Leistung ab und harmonierten perfekt unter dem tosenden Jubel der vielen tausend Fans. Nun darf dieses vielversprechende deutsche Paar gemeinsam mit Christian Hefenbrock wieder gemeinsam auf der Güstrower Bahn auftreten und wird versuchen die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.

Für das Semifinale der Speedway Paar Europameisterschaft wurden die drei vom Nationaltrainer Peppi Rudolph nominiert und treffen mit Heimvorteil auf die Teams aus Slowenien, Italien, Österreich, Rumänien, Lettland und der Ukraine. Das Ziel des deutschen Paars muss es sein, sich für das Finale, das im Herbst im ungarischen Debrecen ausgetragen wird, zu qualifizieren. Im vergangenen Jahr wurde das deutsche Paar hinter Tschechien, Polen und Russland nur Vierter und muss daher jetzt durch die Qualifikation. Allerdings ist die Bilanz in diesem Wettbewerb durchaus sehenswert. Im Jahr 2010 konnten Martin Smolinski, Tobias Kroner und Roberto Haupt in Stralsund den Vize-EM-Titel gewinnen und im Jahr 2013 gelang dem deutschen Team mit Martin Smolinski, Kevin Wölbert und Max Dilger mit dem Erringen des EM-Titels sogar der ganz große Erfolg.

Zu Beginn des Jahres stand dieses Rennen noch nicht im Terminkalender des MC Güstrow, denn eigentlich sollte das Halbfinale in der Ukraine stattfinden. Aber die FIM Europe vergab aufgrund der politischen Umstände dieses Rennen neu und betraute den MC Güstrow mit der Ausrichtung dieses wichtigen Prädikats. Für den Verein aus der Barlachstadt ist es eine weitere Bestätigung für seine kontinuierliche Arbeit. Vor allem freuen sich die Organisatoren, ihren Zuschauern am 4. Juli mit Start um 20 Uhr wieder ein tolles Speedwayereignis präsentieren zu können, bei dem das deutsche Team realistische Chancen hat, wiederrum Begeisterung auf den Rängen auszulösen.

Slowenien
1 Aleksander Conda
2 Maks Gregoric
5 Nick Skorja

Italien
3 Nicolas Vicentin
4 Michele Paco Castagna

Österreich
5 Friedrich Wallner
6 Daniel Gappmaier

Rumänien
7 Marian Gheorghe
8 Adrian Gheorghe

Lettland
9 Andzejs Lebedevs
10 Kjastas Puodzuks

Ukraine
11 Andriy Karpov
12 Aleksandr Loktaev
20 Stanislav Melnychuk

Deutschland
13 Kai Huckenbeck
14 Tobias Busch
21 Christian Hefenbrock

(Text: Gunnar Mörke | Foto: Klaus Hauptmann)

Zuschauerservice zur Speedway Paar-Europameisterschaft

Güstrower Junioren starten bei Welt- und Europameisterschaft

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